Liebe Kunden der Baumschule NewGarden,
nachdem in einer kleinen Serie schon viele Tipps zur richtigen Pflanzung gegeben wurden, folgen nun Tipps zu regelmäßigen Pflege der Pflanzen, damit Sie lange Freude an der prächtigen Entwicklung der Pflanzen haben.
Wie bereits im Beitrag zu den Bodenverhältnissen erläutert, gibt es eine sehr große Spanne von verschiedenen Bodenarten mit entsprechenden Nährstoffvorkommen. Allgemein ist die ausreichende Versorgung mit Nährstoffen eine wichtige Vorbedingung für die gute Entwicklung der Pflanze. Zusammen mit der ausreichenden Bewässerung und den richtigen Lichtverhältnissen, steht so einem guten Wachstums nichts mehr im Wege.
Wie hoch der Düngebedarf ist und mit welchem Dünger Ihr Boden optimal ergänzt wird, enthält Bodenanalyse der LUFA. So kann nicht nur der Boden und die Pflanzen geschützt werden, sondern ebenso der Geldbeutel, weil kein unnötiger Dünger aufgebracht wird.
Trotzdem kann mit der Beachtung einigen Grundregeln eine gute Basis für die richtige Düngung gelegt werden. Insgesamt sollte Dünger nicht übermäßig verwendet werden. Zu starkes Düngen kann nicht nur den Pflanzen schaden, sondern belastet darüber hinaus den auch den Boden und die Umwelt. Ein Beispiel ist die übermäßige Düngung von Ackerflächen, die zur Folge haben, dass Nitrate im Wasser gefunden werden. Können die Pflanzen den aufgebrachten Stickstoff nicht mehr nutzen, wird dieser ausgewaschen und kann ins Grundwasser gelangen.
Welcher Dünger?
Im Handel ist eine Vielzahl von Düngern verfügbar: Angefangen bei Volldüngern, die alle Nährstoffe enthalten über spezielle Dünger, die nur einzelne Nährstoffe bzw. spezielle Nährstoffkombinationen enthalten. Auch in der Wirkungsdauer unterscheiden sich die verfügbaren Düngersorten. Langzeitdünger geben bspw. die Nährstoffe über einen längeren Zeitraum in die Umgebung ab. Auch Dünger für spezielle Pflanzensorten sind verfügbar, die dann genau die Nährstoffe enthalten, die von den jeweiligen Pflanzen benötigt werden. Rosen-, Hecken-, Bambus– oder auch Rasendünger sind nur eine kleine Auswahl des Sortiments.
Zu unterscheiden sind die Düngersorten auch in Naturdünger und Kunstdünger, jeweils entsprechend ihrer Herkunft.
Oftmals bietet der eigene Garten aber schon eine gute Quelle für Dünger. Kompost ist dafür ein gutes Beispiel, der teilweise als Dünger verwendet werden kann.
Auch hier ist eine Aussage, welcher Dünger sinnvoll ist, und welcher nicht, nur schwer zu treffen. Zu spezifisch sind die jeweiligen Bodenfaktoren, die ein gezieltes Düngen notwendig machen. Die Berücksichtigung des Grundsatzes „Weniger ist mehr“ sollte aber auch an dieser Stelle berücksichtigt werden.
Zeitpunkte zum Düngen
Die Düngung selbst sollte nur während der Wachstumsperiode erfolgen, welche sich abhängig von der Pflanze von Februar bis September / Oktober erstrecken kann. Als optimale Düngungszeiträume haben sich die Zeiten von März bis Ende Juli erwiesen. Darüber hinausgehende Düngungen können zu ernsthaften Schädigungen führen. Wird bspw. später im Jahr gedüngt, hat die Pflanze nur noch wenig Zeit, sich auf den Winter vorzubereiten, denn durch Dünger hervorgerufene Frischtriebe sind in der Regel sehr kälteempfindlich und überstehen den Winter nicht.
Sollten Sie noch Fragen zur richtigen Düngung haben, können Sie sich wie immer gerne an uns wenden.
Viele Grüße,
Alexander Kipp
Vom NewGarden Team