Der starke und langanhaltende Kälteeinbruch im Februar 2021 ist an vielen Kirschlorbeeren-Heckenpflanzen nicht spurlos vorbeigegangen, gerade sehr offen stehenden Kirschlorbeer haben oftmals einen Frostschaden auf der östlichen Seite erlitten. Dies ist die Folge von Temperaturen im Bereich von -15 Grad in Kombination mit dem Ostwind, so dass die “gefühlte” Temperatur für die Kirschlorbeer-Pflanzen noch tiefer war.
Frostschäden an Kirschlorbeer haben in der Regel keine Langzeitfolgen
Die aktuellen Frostschäden an den Kirschlorbeer sind aber erstmal kein Grund zur Besorgnis, denn in den meisten Fällen werden die betroffenen Pflanzen im Frühjahr das braune Laub abstoßen und neues Blattwerk ausbilden, so dass sie sich vollständig erholen können. Bei jungen Pflanzen kann es sogar passiert sein, dass ein zentraler Teil (in der Regel der obere Teil) der Pflanze verfroren ist und die Kirschlorbeer dann aus dem unteren Abschnitt des Habitus erneut austreibt.
Bildergalerie von Kirschlorbeer mit Frostschäden
Eine Reihe von Bildern zeigen verschiedene Kirschlorbeer-Sorten, die von solchen Frostschäden betroffen sind. So gut wie alle Sorten des Kirschlorbeer zeigen hier ähnliche Probleme mit der extremen Kälte.
Kirschlorbeer Herbergii ist frosthärter und weniger von den Problemen betroffen
Am besten konnte die Sorte Prunus l. Herbergii diese Situation mit dem starken Kälteeinbruch bewältigen. Diese Kirschlorbeer-Sorte ist besonders frosthart und hat daher selbst bei dem starken Kälteeinbruch nur in Einzelfällen Probleme / Frostschäden gezeigt.