Kübelpflanzen sind gerade auf Balkonen, (Dach-) Terrassen etc. eine gute Möglichkeit, sich eine grüne Oase zu schaffen. Allerdings sollte man – neben dem passenden Winterschutz für die Kübelpflanzen – ein paar Dinge beachten, damit die Pflanze sich im Kübel wohlfühlt und sich gut entwickeln kann. Nachstehend daher die wichtigsten Tipps, was man bei der Vorbereitung des Pflanzkübels und beim Einpflanzen in den Pflanzkübel beachten sollte:
Besonders wichtig ist die Vorbereitung des Pflanzgefäßes, bevor die Pflanzen überhaupt in den Kübel gepflanzt werden:
1. Der Wasserabfluss im Pflanzkübel sollte gewährleistet sein, damit sich keine Staunässe bilden kann. Dies kann man bspw. erreichen, indem man eine kleine Loch in den Boden des Pflanzkübels bohrt (falls dieser keinen Abfluss besitzt).
2. Das Substrat sollte nährstoffreich sein. Gerade weil die Kübelpflanzen nur sehr begrenzte Mengen an Substrat zur Verfügung haben, ist die sehr wichtig, so dass man hier auch ruhig mit etwas Dünger arbeiten sollte.
3. Das Pflanzgefäß sollte groß genug sein – nur so können sich die Kübelpflanzen gut entwickeln. Wählen Sie dafür ausreichend große Kübel, in denen sich die Wurzeln frei und ohne Krümmungen entfalten können. Die Wurzel-Ballen sollten nach allen Seiten einen Abstand von etwa zehn Zentimetern zur Gefäßwand haben. Je größer der Kübel ist, desto weniger Probleme treten später auch bei der Versorgung auf – auch weil die Substratmenge entsprechend zunimmt.
Topfen Sie niemals trockene Ballen ein! Eine kräftige Drainageschicht aus Tonscherben oder Blähton kommt zuserst auf den Kübelboden. Darüber legen Sie ein wasserdurchlässiges Vlies, dann füllen Sie die eigentliche Kübelerde ein. Das Vlies trennt Erde und Drainageschicht und verhindert so, dass eingeschwemmte Erdbestandteile den Weg des ablaufenden Wassers blockieren. Der frisch bepflanzte Kübel wird dann ausgiebig gewässert.
Wenn Sie diese Tipps beim Einpflanzen von Kübelpflanzen berücksichtigen, haben Sie lange Freude an Kübelpflanzen!