Liebe Gartenfreunde und Hobbygärtner,
heute wagen wir einen Blick über das Reich der Pflanzen im Garten, sondern beschäftigen uns ganz allgemein mit dem Thema Umwelt und Nachhaltigkeit. Gerade in letzter Zeit ist es immer wieder in den Medien zu hören, dass der Klimawandel auch einen Wechsel der Stromversorgung notwendig macht, denn die alten Kohle- und Ölkraftwerke sind alles andere als umweltfreundlich. Wenn man sich dann auf die Suche nach einer alternativen Stromversorgung macht, gibt es zwei Möglichkeiten – entweder man produziert den eigenen Strom selber oder man greift auf sogenannte Biostrom- / Ökostromanbieter zurück.
Für die erste Möglichkeit, den eigenen Strom zu erzeugen, muss man nicht nur tief in den Tasche greifen, auch die Voraussetzungen wie ausreichend Sonne oder Wind etc. müssen vorhanden sein, so dass sich diese Möglichkeit wohl den wenigsten bietet. Also bleibt der Mehrzahl nur die Möglichkeit, seinen Strom von einem Ökostrom-Anbieter zu beziehen und so zumindest etwas für die Umwelt zu tun. Dass sich immer mehr Verbraucher für so ein Biostrom-Angebot interessieren, haben längst auch die Anbieter mitbekommen und so ist die Zahl der erhältlichen Öko- und Biostrom-Angebote geradezu explodiert und lange nicht immer ist wirklich „Bio“ drin wo auch „Bio“ draufsteht.
Aber wie findet man den richtigen Bio-Stromanbieter? Licht in diesen Anbieterdschungel zu bringen ist gar nicht einfach. Um den Verbrauchern die Orientierung etwas zu erleichtern, sind eine Reihe von Siegeln am Markt, auf die man unbedingt achten sollte. Bei den mit „ok-power“ und „Grüner Strom Label Gold“ sind die Maßstäbe relativ streng, so dass Biostromangebote mit derartigen Siegeln empfehlenswert sind. Weitere Wissenswerte Themen rund um den Ökostrom werden auch von der Verbraucherzentrale NRW in diesem Artikel über Ökostrom erläutert.
Neben dem Siegel sollte man sich aber auch Gedanken über den Ökostrom-Anbieter selbst machen. Grundsätzlich kann man die Anbieter von Biostrom danach unterscheiden, ob sie nur Ökostrom anbieten (bspw. Greenpeace Energy, Naturstrom, Lichtblick, EWS Schönau sind hier nur einige Beispiel) oder neben dem Ökostrom auch konventionellen Strom im Sortiment haben. Gerade Großkonzerne wie EON, Vattenfall und co. haben neben dem Ökostrom auch immer konventionellen Strom im Angebot und so ist gerade bei diesen Angeboten nur schwer sicherzustellen, dass mit dem Ökostrom nicht auch der Ausbau konventioneller Stromerzeugung finanziert wird.
Um nun einen guten und einfachen Überblick der verschiedenen Ökostrom-Anbieter zu bekommen, sind Vergleichsportale wohl der einfachste Weg für den Laien. Für den einfachen Vergleich von Ökostromangeboten gibt es hier sogar spezielle Websites, die sich nur mit dem Thema Biostrom beschäftigen – angefangen von den verschiedenen Anbietern, Tipps zum Energiesparen bis hin zu einem einfachen Ökostrom-Tarifvergleich. Ein solcher Anbieter ist www.biostromvergleich.de der sich zahlreichen Themen rund um den grünen Strom widmet.
Und zum Schluss sollte eins natürlich nie vergessen werden: Am umweltfreundlichsten ist es natürlich, möglichst wenig Strom zu verbrauchen, so dass man mit der Senkung des eigenen Stromverbrauchs nicht nur viel Geld sparen kann, sondern auch aktiv etwas für die Umwelt tut.
Viele Grüße,
Alexander Kipp
Vom Team der Baumschule NewGarden