Ihre Frage:
Liebes New-Garden-Team,
wir haben Kirschlorbeer-Heckenpflanzen von Ihnen geliefert bekommen und als wir die Pflanzen kontrolliert haben, sind uns bei zahlreichen Exemplaren schwarze Flecken auf der Unterseite der Blätter aufgefallen. Anbei einige Bilder der betroffenen Blätter vom Kirschlorbeer.
Können Sie uns sagen, was das ist und was wir dagegen unternehmem können / müssen?
Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,
Eine Kundin der Baumschule NewGarden
Unsere Antwort:
Sehr geehrte Kundin,
So wie es aussieht, handelt es sich hier nicht um eine parasitäre Schadursache für die schwarzen Flecken auf der Blattunterseite der Kirschlorbeer-Pflanzen.
Der Kirschlorbeer hat an den Blättern Drüsen, über die er eine zuckerhaltige Lösung abgeben kann. Im zweiten Schritt siedelt sich dann „sekundär“ der Rußtaupilz auf diesen zuckerhaltigen Ausscheidungen an.
Häufig bildet sich Rußtau, wenn die Kirschlorbeer-Pflanzen von Honigtau produzierenden Pflanzenschädlingen (Läusen) befallen werden. Der Rußtau greift die Blätter der Pflanze nicht direkt an, er sieht jedoch nicht besonders schön aus. Da es sich hier nur um winzige Blattflecken handelt, besteht keine Beeinträchtigung der Photosynthese zu erwarten. Der Rußtau kann mit einem weichen Tuch und einer schwachen Seifenlösung abgewaschen werden.
Viele Grüße
Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden