Ihre Frage:
Sehr geehrtes Team von NewGarden,
leider sehen die Prunus / Kirschlorbeeren nicht sehr glücklich aus. Der Winter war lang und hart, so dass ich mir Sorgen mache, ob die Kirschlorbeeren den Winter gut überstanden haben und würde ihnen gerne eine gute Starthilfe für das Frühjar und den Sommer geben. Haben Sie vielleicht ein paar gute Tipps oder ein Geheimrezept, wie ich den Kirschlorbeeren wieder auf die Beine helfen kann? Ein paar Fotos habe ich Ihnen auch zur Verfügung gestellt.
Danke und viele Grüße,
ein Kunde der Baumschule NewGarden
Unsere Antwort:
Lieber Kunde der Baumschule NewGarden,
in der Tat der Kirschlorbeer sieht nicht happy aus. Nach einem langen und kalten Winter kommt es beim Kirchlorbeer schon mal vor, das die Blätter schlaff nach unten hängen.
Dieses Erscheinungsbild ist nicht unbedingt auf einen Frostschaden zurückzuführen. Häufig handelt es sich bei diesen Pflanzen um einen Trockenschaden.
Besonders wintergrüne Laubgehölze müssen auch in der Vegetationsruhe gewässert werden.
Um diese Trockenschäden an Kirschlorbeer zu vermeiden, sollten die Pflanzen gelegentlich in den Wintermonaten auf Trockenheit im Wurzelbereich kontrolliert werden. Ist der Boden sehr trocken, sollten die Gehölze, sobald der Boden frost- und schneefrei ist, gegossen werden.Außerdem würde ich Ihnen empfehlen einen Heckenschnitt vorzunehmen.
Ein günstiger Termin dafür ist Februar- März ( nicht bei starken Frösten) vor dem Neuaustrieb. Durch den Rückschnitt verzweigt sich die Pflanze stärker, als sie es von Natur aus machen würde. Somit wird der Kirchlorbeer besonders dicht.
Es wäre gut wenn sie den Rückschnitt mit einer Hand – Gartenschere anstatt mit einer elektrischen Heckenschere durchführen. Der Messerbalken der elektrischen Schere könnte die Blätter stark beschädigen.
Zu Beginn der Wachsstumsphase können Sie die Eiben mit Algan behandeln. Algan ist ein Pflanzenstärkungsmittel welches die Bewurzelung fördert, die Pflanzen werden frosthärter und sie sind weniger anfällig für Pilz-und Schädlingsbefall.
Es enthält unter anderem wichtige Spurenelemente, dadurch benötigen die Pflanzen auch weniger Dünger.
Viele Grüße,
Maria Ketteler-Droste
Vom New Garden Team