Liebe Gartenfreunde und Hobbygärtner,
für Gartenbesitzer ist der eigene Kompost ein ideales Mittel, um ohne großen Aufwand an hochwertigen Dünger zu kommen. Ist entsprechender Platz auf dem Grundstück vorhanden, liegen die Vorteile eines Komposts auf der Hand: Organische Abfälle nehmen keinen Raum in der notorisch überfüllten Mülltonne ein und kostenloser Dünger steht das ganze Jahr über zur Verfügung. Außerdem ist es in einigen Landkreisen erlaubt, die Biotonne abzugeben, sollte sich eine eigene Kompostanlage im Garten befinden.
Kompost problemlos selbst bauen
Ein Kompost kann mit einfachen Mitteln selbst gebaut werden. Zwar bieten Baumärkte zahlreiche Behälter aus Kunststoff, doch liefert gewöhnliches Holz ebenso seine Dienste. Hierzu werden herkömmliche Bretter zu einem Gestell gezimmert, sodass keine Abfälle durchrutschen können. Außerdem ist auf eine Belüftung zu achten, die den Verrottungsprozess beschleunigt. Im Zeitalter des Internets, muss das Zusammenzimmern von Holz nicht einmal selbst gemacht werden: Bei BENZ24 kann man sich online Komposter aus verschiedenen Holzmaterialien aussuchen. Idealerweise arbeiten Gartenbesitzer gleich mit drei Behältern. Der Erste ist für das Sammeln von frischen Abfällen gedacht, im Zweiten wird der Kompost aufgeschichtet und im Dritten befindet sich der entstandene Humus. Der zweite Behälter ist dabei der eigentliche Kompost, in dem die Verrottung vonstattengeht. Hier sollte mit einer luftigen Schicht aus gestapelten dünnen Hölzern begonnen werden. Darauf kommen die Abfälle aus dem ersten Behälter und werden mit gewöhnlicher Erde bedeckt. Ist der erste Behälter erneut gefüllt, werden die Abfälle wieder in den zweiten Behälter gegeben, bis dieser voll ist. Anschließend benötigt der Kompost Zeit, bis dieser sich komplett in Humus verwandelt hat. Idealerweise wird die Mischung ab und an umgeschichtet und mit ein wenig Kalk vermengt.
Kompostnutzung auch von Laien zu erlernen
Es stellt sich immer wieder die Frage, was auf einen Kompost gehört und was besser über den Hausmüll entsorgt werden sollte. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Essensreste und Fleisch nicht auf den Kompost gehören, da hierdurch Ungeziefer und Nager angezogen werden können. Gute Abfälle sind hingegen Kaffee- und Teefilter, Eierschalen, Gemüseabfälle und Grünschnitt. Es ist allerdings stets darauf zu achten, dass die Abfälle bereits angetrocknet sind, da ansonsten eine Fäulnis im Kompost einsetzen kann. Das fertige Material eignet sich anschließend ideal zum Düngen und Bepflanzen. Die Erde ist nährstoffreich und kann im Garten untergegraben werden, sodass Pflanzen an dieser Stelle besser gedeihen. Auch Blumentöpfe und Gemüsebeete können mit dem kostenlosen Dünger gefüllt werden. Mit einem ausgewogenen Abfallkreislauf haben Gartenbesitzer durch einen eigenen Kompost einen großen Vorteil. Die investierten Kosten sind gering und rechnen sich bereits nach einigen Jahren. Kann sogar die Biotonne eingespart werden, verringert sich die Zeit nochmals deutlich.
Viele Grüße,
Alexander Kipp
Vom Team der Baumschule NewGarden