Ihre Anfrage:
Liebes New-Garden-Team,
ist der Westliche Sonnenhut (Rudbeckia occidentalis) in unseren Breiten winterhart und welche Voraussetzungen sollte man für sein erfolgreiches Überwintern beachten?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe!
Ein Kunde der Baumschule NewGarden
Unsere Antwort:
Sehr geehrter Kunde,
ja, der Westliche Sonnenhut (Rudbeckia occidentalis) gilt als ausgesprochen winterhart und stellt in den meisten Teilen Deutschlands keine Herausforderung dar. Ursprünglich beheimatet in den kühleren Regionen des nordwestlichen Nordamerika – von Montana über Oregon bis nach Washington – ist diese Staude an frostige Winter gewöhnt und trotzt Temperaturen bis etwa –25 °C ohne Probleme.
In unseren Breiten entspricht dies in etwa USDA-Klimazone 7 oder kälter. Entscheidend für ein unbeschwertes Überwintern im Freiland ist ein gut durchlässiger, humoser Boden. Stehende Nässe im Winter kann den empfindlichen Wurzelstock schädigen, daher sollten Sie bei lehmigen oder verdichteten Böden auf eine gezielte Bodenverbesserung achten (z. B. mit Sand, Kies oder feinem Splitt).
Sollten Sie in einer besonders rauen Region oder auf schweren Böden pflanzen, empfiehlt es sich, im Spätherbst eine leichte Abdeckung mit Laub, Tannenzweigen oder Reisig aufzubringen. Diese natürliche Decke schützt die obersten Erdschichten vor wiederholtem Gefrieren und Auftauen, stabilisiert die Temperaturen und bewahrt so den Wurzelbereich.
Wesentliche Pflegehinweise im Überblick:
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Winterhärte: bis ca. –25 °C (USDA-Zone 7 und kälter)
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Boden: locker, nährstoffreich, sehr gut durchlässig – keine Staunässe
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Standort: sonnig bis halbschattig
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Winterschutz (optional): leichte Laub- oder Reisigabdeckung auf schweren Böden
Mit diesen Maßnahmen können Sie sicherstellen, dass sich Rudbeckia occidentalis nach dem Winter kraftvoll regeneriert und bereits im Frühjahr wieder mit frischem Blattwerk austreibt.
Viele Grüße,
Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden