Ihre Frage:
Liebes New-Garden-Team,
unser Bambus gedeiht nicht wirklich gut und daher haben wir, wie Sie uns geraten haben, nun eine Bodenanalyse machen lassen und Sie hatten Recht mit Ihrer Vermutung, dass unser Boden sehr alkalisch ist, es wurden 8.1 gemessen! Neben dem pH ist auch der Kalziumgehalt sehr hoch und der Boden ist lehmig. Zudem hier die Düngeempfehlung der Bodenanalyse:
Phosphat – mässige Reserven, Düngungsnorm leicht erhöhen
Kalium – genügende Reserven
Magnesium – erhöhte Reserven
Torf oder Holzschnitzel in den Boden beizumischen ist schwierig, da rund herum andere Pflanzen wachsen (Gräser, Bodendecker die wir dieses Jahr gepflanzt haben etc.). Ich habe jetzt Urgesteinsmehl darüber gestreut, weiter bin ich aber ratlos. Was gibt es noch für Möglichkeiten, den Standort für den Bambus noch besser zu gestalten? Am besten etwas, was relativ schnell wirkt, da der Bambus schon ziemlich mitgenommen aussieht.
Danke für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,
Ein Kunde der Baumschule NewGarden
Unsere Antwort:
Sehr geehrter Kunde,
Bambus benötigt am besten leicht sauren Boden für eine optimale Nährstoffaufnahme
leider konnte ich Sie bisher telefonisch nicht erreichen. Es ist ganz wichtig, dass Sie Torf, Kompost oder auch Waldboden in den Boden einarbeiten. Der Bambus liebt einen humusreichen, lockeren und durchlässigen Boden. Weiterhin sollte der Boden leicht sauer sein, idealerweise mit einem pH Wert unter 6 (was ungefähr Waldboden entspricht). Um den Säuregehalt im Boden zu erhöhen sollten Sie (wie Sie es auch schon getan haben) Torf, Waldboden oder auch Kompost einarbeiten.
Ab einem pH-Wert von 7 ist die Nährstoffaufnahme der Bambuswurzeln eingeschränkt und ab einem pH-Wert von 8 ist der Bambus sogar vom Absterben bedroht, wie Sie an Ihren Bambuspflanzen ja leider beobachten können.
Viele Grüße aus dem Münsterland,
Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden
