Ein blühender Baum im eigenen Garten lässt das Herz eines jeden Hobby-Botanikers höherschlagen. Dabei gibt es die verschiedensten Optionen, die sich je nach Beschaffenheit des Gartens und des Bodens pflanzen und anschließend pflegen lassen. Im folgenden Artikel wollen wir uns einmal ansehen, welche Baumarten am häufigsten in heimischen Gärten anzutreffen sind.
Obstbäume als klarer Favorit
Bei einem Blick in die Gärten der Besitzer fällt auf: Obstbäume stehen hoch im Kurs. Dies dürfte niemanden verwundern, da Obstbäume einerseits mit einer üppigen Farbenpracht aufwarten und gleichzeitig süße Früchte abwerfen. Neben der optischen Komponente herrscht damit auch eine gewisse Portion Pragmatismus vor, da die geernteten Früchte für alle mögliche Gerichte verwendet werden können.
Besonders beliebt sind dabei Apfelbäume. Dies liegt daran, dass Apfelbäume äußerst anpassungsfähig und dadurch gut wachsen. Es lässt sich für viele Bodenbeschaffenheiten eine passende Sorte finden, die sich im Garten wohlfühlt und den Besitzer jedes Jahr mit leckeren Äpfeln belohnt. Wichtig dafür ist allerdings ein ausreichender Schutz für den Baum. Eine beliebte Methode besteht darin, den Obstbaum zu kalken und auf diese Weise die Rinde vor Schädlingen zu schützen. Außerdem schützt der Anstrich im Winter vor Kälte und verhindert Risse, die dem Baum auf Dauer zusetzen können.
Kaum weniger häufig setzen Hobbygärtner auf Kirschbäume. Auch diese zeigen sich als sehr anpassungsfähig, was die Chance auf ein üppiges Wachstum erhöht. Des Weiteren sind es die beeindruckenden Blüten, die es in das Herz vieler Menschen geschafft haben. Gerade im Frühling werten sie den Garten dadurch erheblich auf und bieten überdies eine ideale Gelegenheit, um hin und wieder Kirschen zu naschen. Generell sind Obstbäume aber nicht nur bei uns Menschen beliebt. Bienen finden hier ein ebenfalls eine Heimat und fühlen sich entsprechend wohl in den Bäumen. Einen Obstbaum im Garten zu pflanzen bietet somit viele Vorteile, für die sich der damit verbundene Aufwand auf jeden Fall lohnt.
Wie ist es mit Laub- und Nadelbäumen?
Dass Obstbäume beliebt sind, liegt aus den genannten Gründen auf der Hand. Doch auch Laub- und Nadelbäume sind immer wieder in Gärten anzutreffen. Dabei liegen vor allem Arten wie Ahorn oder Birke weit vorne. Letztere wird vor allem durch die charakteristische weiße Färbung des Stammes geschätzt, die Abwechslung in das Farbbild des Gartens bringt. Beim Ahorn ist es die Farbe und die Form der Blätter, welche die Beliebtheit des Baumes erklären dürfte.
Ein weiterer Vorteil aller Bäume ist der Schatten, den sie aufgrund ihrer Größe werfen. Im Sommer bleibt der Garten dadurch vor zu intensiver Sonneneinstrahlung geschützt, was sich gleichzeitig positiv auf die umliegenden Pflanzen auswirkt. Für viele Menschen ist auch der durch Bäume gebotene Sichtschutz ein Argument, um einen Baum im Garten zu haben.
Bei Nadelbäumen steht hingegen eher die Beständigkeit im Vordergrund. Bäume wie die Tanne oder die Fichte behalten das ganze Jahr über ihre Farbe, wodurch sie auch im Winter optisch ansprechend bleiben. Dabei benötigen sie deutlich weniger Pflege als Obstbäume, die sich zudem anfälliger für Schädlinge zeigen. Daran wird klar, dass es vielfältige Möglichkeiten für einen Baum im eigenen Garten gibt. Obstbäume nehmen in Sachen Beliebtheit dennoch die klare Spitzenposition ein.