Ihre Frage:
Liebes New-Garden-Team,
wir hatten 15 Jahre lang einen Schwarzen Maulbeerbaum / Morus Nigra im Garten, der leider der Maulbeerschildlaus zum Opfer gefallen ist. Nun überlege ich, das Experiment nochmals zu wagen und wieder Maulbeerbaum zu pflanzen. Wir hatten noch nie so einen schönen Baum mit platanenförmigem Wuchs im Garten und vermissen diesen daher sehr.
Wie sind ihre Erfahrungen bezüglich der Maulbeerschildlaus? Kann man der Gefahr vorbeugen? Spritzen ist für uns dabei keine Option, denn die Früchte waren ausgezeichnet und die wollen wir weiter genießen.
Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße,
Eine Kundin der Baumschule NewGarden
Unsere Antwort:
Sehr geehrte Kundin,
wichtige vorbeugende Maßnahmen sind eine gute Vitalisierung der Neuanpflanzung.
An den Boden stellt Morus nigra keine besonderen Ansprüche, liebt aber sandige, leichtere, kalkhaltige Böden. Gute Erfahrung hat man auch mit dem Einsatz von sogenannten “Effektiven Mikroorganismen” gemacht. Die aus Japan stammenden Effektiven Mikroorganismen wurden ursprünglich für den Einsatz an Pflanzen und Boden entwickelt. Sie spalten im Boden vorhandene Nährstoffe auf, so dass diese besser vom Maulbeerbaum aufgenommen werden können. Dadurch wird ein gesundes Wachstum der Pflanzen/ Gehölze möglich. Gut vitalisierte Pflanzen werden seltener von Schädlinge befallen. Sollte es dennoch zu Befall kommen, bleibt als mögliche Gegenmaßnahme nur noch die mechanische Bekämpfung. Hier erzielt man gute Resultate, wenn auch aufwändiger, wann man die befallenen Äste mit der Spritzpistole in der Vegetationsruhe abstrahlt (bei einem Wasserdruck von 20-30 bar).
Viele Grüße,
Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden