Ihre Frage:
Liebes New-Garden-Team,
vor zwei Jahren haben wir von Ihnen über unseren Landschaftsgärtner u.a. eine dreistämmige, wunderschöne Kiefer bekommen. Leider ist ein Stamm inzwischen abgestorben. Die übrigen Kiefernstämme treiben zwar am Ast-Ende gut aus, aber sie verlieren Nadeln. Die Kiefer sieht insgesamt auch nicht mehr voll aus, sondern eher wie lange, nadelfreie Äste mit neuen Nadeln am Ende. Was kann ich tun, damit die Fülle der Krone wieder zunimmt?
Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße,
Eine Kundin der Baumschule NewGarden
Unsere Antwort:
Sehr geehrte Kundin,
Eine genaue Diagnose kann ich hier nicht stellen, sondern nur allgemeine Informationen geben: Die Kiefern haben in der vergangenen Zeit mit der extremen Wetterlage zu kämpfen. Häufig werfen viele Nadelgehölze, besonders Kiefern, im Spätsommer und größere Mengen der älteren Nadeln ab. Vor allem nach Trockenjahren, wie wir sie in der Vergangenheit hatten, kann dieser Nadelfall sehr stark ausfallen. Auch ungünstige Standortbedingungen, wie Staunässe, Bodenverdichtung oder Trockenheit, können diese Schäden verursachen.
Die Kiefer liebt einen tiefgründigen, frischen, leicht sauren Boden. Ein Tipp wäre hier, den Boden mit etwas Humus anreichern. Auch eine Düngegabe mit Bittersalz ist ratsam.
Bittersalz ist ein Magnesiumdünger der vor allen zur Bildung des Blattgrüns gebraucht wird. Anwenden können Sie Bittersalz während der Vegetationsperiode, im Allgemeinen zwischen März und November. Eine Anwendung außerhalb der Wachstumsperiode ist nicht zu empfehlen, da das Magnesiumsulfat dann einfach ausgewaschen werden kann und keine Wirkung auf unsere Pflanzen hat. Die Dosierung ist auf der Verpackung vermerkt.
Viele Grüße,
Maria Ketteler-Droste
Vom New Garden Team