Liebe Gartenfreunde und Hobbygärtner,
vielfach erreichen uns aktuell Nachrichten und Bilder von Kunden, die Probleme mit Ihrer Kirschlorbeer-Hecke haben, denn der starke und langanhaltende Kälteeinbruch im Februar ist auch an vielen Kirschlorbeeren nicht spurlos vorbeigegangen. In diesem Jahr haben die meisten sehr offen stehenden Kirschlorbeer-Pflanzen Lorbeeren einen Frostschaden auf der östlichen Seite erlitten. Dieses unschöne Ergebnis ist Resultat der Temperaturen im Bereich von -15 Grad in Kombination mit dem Ostwind, so dass die gefühlte Temperatur für die Kirschlorbeer “noch” kälter empfunden wurde.
Frostschäden am Kirschlorbeer kein Grund zur Besorgnis
Das ist aber erstmal kein Grund zur Besorgnis, denn in den meisten Fällen werden die betroffenen Pflanzen im Frühjahr das braune Laub abstoßen und neues Blattwerk ausbilden. Bei jungen Pflanzen kann es sogar passiert sein, dass ein zentraler (oberer) Teil der Pflanze verfroren ist und die Kirschlorbeer dann aus dem unteren des Habitus erneut austreibt.
Anbei finden Sie einige Bilder, die das Schadbild an unterschiedlichen Kirschlorbeer-Sorten verdeutlichen, die durch den Frost entstanden sind:
Prunus Herbergii hat die Kälte am besten überstanden
Am besten konnte im Übrigen die Sorte Prunus l. Herbergii diese Situation bewältigen. Diese Kirschlorbeer-Sorte ist besonders frosthart und hat daher selbst bei dem starken Kälteeinbruch nur in Einzelfällen Probleme / Frostschäden gezeigt.
Viele Grüße,
Jörg Demes
Vom Team der Baumschule NewGarden