Der Winter ist vorbei, endlich können wir unsere Kübelpflanzen wieder von der Terrasse ins Freie bringen. Leider nicht unbedingt. Pflanzenkenner wissen, dass nicht nur Frost den pflanzlichen Lebewesen ordentlich zusetzt. Auch stürmisches Wetter oder lang anhaltender Hagel können Schaden an den lieb gewonnenen Gewächsen anrichten. Um dies zu vermeiden, gibt es einige hilfreiche Tipps, um Pflanzen vor Wind und Wetter zu schützen.
Hagelschäden
Hobbygärtner können ein Lied davon singen: Besonders bei starker Hitze in den Sommermonaten ist ein Unwetter oft nicht fern. Und ein solches geht einfach in vielen Fällen auch mit den für die Pflanzen bedrohlichen Hagelkörnern einher. Zwar bilden Pflanzen mit kleinen Gewölben an ihren Blättern einen natürlichen Schutz gegen das Unwetter, gegen die großen Hagelkörner sind sie trotzdem zumeist machtlos. Für Beete bietet es sich an, ein Gartenvlies über die Pflanzen zu ziehen, während Kübelpflanzen am besten schleunigst untergestellt werden. Um sie vom Umfallen oder Wegrollen abzuhalten, ist es wichtig, die Pflanzen festzubinden. Und wenn der Hagel dann doch Schaden angerichtet hat, heißt es zunächst einmal: Ruhe bewahren! Denn selbst stark beschädigte Pflanzen können in der Regel innerhalb von zwei bis vier Wochen wieder genesen. Um die Genesung zu gewährleisten, dürfen Zweige und Triebe allerdings nicht weiter als bis zum ersten Austrieb abgetrennt werden.
Wer seinen Pflanzen eine Alternative der besonderen Art bieten möchte, findet bei der Firma S&V Baustoffversand Polycarbonat Doppelstegplatten, die Kübelpflanzen auf der Terrasse beste Bedingungen bieten. Zum einen halten sie Wind, Kälte und Nässe ab, lassen daneben aber durch ihre transparente Oberfläche das für Pflanzen unerlässliche Licht hindurch. Besonders bei Terrassenüberdachungen, Wintergärten, Carports und Gewächshäusern sind die Platten eine beliebte Wahl, da sie mit ihrem exzellenten Wärmespeicher bestechen. Durch ihre Robustheit halten sie jegliche Witterungseinflüsse aus.
Frostschäden
Ab Oktober sinken die Temperaturen meist schlagartig. Nicht nur Menschen leiden unter dem Winter ankündigenden Temperatursturz. Auch Kübelpflanzen leiden an starker Kälte und können im schlimmsten Fall sogar eingehen. Zwar halten die meisten Kübelpflanzen den harten Temperaturen in der Natur stand, im Topf sind sie allerdings empfindlicher gegenüber Kälte – allen voran Jungpflanzen. Zuerst gilt es, die Wurzel zu schützen. Hierfür kann der Hobbygärtner den Topf mit Material einpacken, das isolierend wirkt, sodass die Wärme sogar bis in die Nacht bleibt. Besonders gut eignen sich hier Matten von ausreichender Dicke oder Folien mit Lufteinschlüssen. Zu beachten ist stets, dass das Material Luft durchlässt.
Auch Abdeckscheiben, die den Durchmesser des Kübels haben, schützen vor Frost, da sie als isolierender Schutz auf die Pflanzenerde und somit auf die Wurzeln gelegt werden. Pflanzenschutzhauben aus atmungsaktivem Vlies hingegen schützen die Kronen der Pflanze. Dieses Vlies ist in Meterware als Rollenform erhältlich, ebenso auch als einfache Haube, die über die Kronen gezogen wird. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte der Gärtner mit dem Vlies den gesamten Kübel umwickeln, damit der Frost den Wurzelballen verschont lässt.
Sturmschäden
Windgeschwindigkeiten von 160 Kilometern pro Stunde und mehr hinterlassen beachtliche Schäden an Garten und Pflanzen. Der eindeutig sicherste Weg ist der, die Pflanzen während des Sturms im Keller oder Garage unterzustellen. Sind die Kübel zu schwer, sollten sie zumindest weit genug an die Hauswand gestellt werden, um wenigstens einen Teil an Schutz bieten zu können. Eine weitere Hilfe gegen das Unwetter ist es zudem, die Kübel dicht an dicht zu stellen, da sich die Pflanzen so gegenseitig Stütze bieten. Hilfreich sind zudem sogenannte Topfstützen, die die Pflanzen stabilisieren, sodass selbst orkanartige Winde Ästen und Zweigen nichts mehr anhaben können, da diese Topfstützen ein Umkippen ausschließen.