Ihre Frage:
Liebes New-Garden-Team,
wir haben Kirschlorbeer bei Ihnen bestellt und diese sahen bei der Lieferung auch sehr gut aus. Nun haben wir sie vor drei Wochen eingepflanzt und viele Pflanzen zeigen nun erste Braunfärbungen an den Blättern. Da wir noch nicht viel Erfahrung mit Gartenpflanzen haben, fragen wir uns, ob wir etwas falsch gemacht haben oder ob man die Kirschlorbeer direkt irgendwie behandeln muss. Einen Rückschnitt haben wir bisher noch nicht durchgeführt, weil wir den Pflanzen nicht die ganzen Blätter abschneiden wollen. Die Kirschlorbeer haben wir als Ballenware bekommen.
Können Sie uns hier Tipps geben, was wir machen können?
Vielen Dank und viele Grüße ins Münsterland,
Eine Kundin der Baumschule NewGarden
Unsere Antwort:
Sehr geehrte Kundin,

Kirschlorbeer – wie hier die Sorte Genolia – sollte als Ballenware nach dem Einpflanzen zurückgeschnitten werden
um ein optimales Anwachsergebnis bei Kirschlorbeer zu erreichen ist es wichtig, nach dem Pflanzen von „Ballenware“ einen Rückschnitt durchzuführen. Bei diesem Rückschnitt sollte ca. 20-30 % der Grünmasse herausgenommen werden. Durch das Ausmachen der Kirschlorbeer aus dem Erdreich verliert die Pflanze ca. 30 % ihrer Wurzelmasse. Um dann wieder ein Gleichgewicht zwischen vorhandener Wurzelmasse und Grünmasse herzustellen, ist dieser Rückschnitt so wichtig. In unserer Pflanz und Pflegeanleitung finden Sie weitere Tipps für das Einpflanzen der Kirschlorbeer-Heckenpflanzen.
Hinzu kommt noch, dass man beim Kirschlorbeer ggf. mit einer Anwachszeit bis zu 2 Jahren rechnen muss. In dieser Zeit können die Pflanzen verstärkt Stressreaktionen (wie gelbe Blätter und auch Blattverlust) zeigen.
Gute Wasserversorgung ist wichtig, aber immer im Hinblick darauf, dass keine Staunässe entsteht. Nicht nur ein Zuviel an Wasser bringt das Gleichgewicht durcheinander, ein zu trockener Stand kann ebenfalls beim Kirschlorbeer gelbe Blätter zur Folge haben. Auf länger anhaltende Trockenheit reagiert die Lorbeerkirsche sogar überaus empfindlich. Regenlose Perioden über Tage und Wochen müssen deshalb stets mit zusätzlichen Wassergaben überbrückt werden.
Zur Verbesserung der Bodenqualität würde ich Ihnen den Bodenaktivator von Oscorna empfehlen.
- Er hilft, die Bodenstruktur sowie den Wasser-, Luft- und
Wärmehaushalt im Boden zu verbessern. - Der enthaltene Algenkalk sorgt dafür, dass sich der pH-Wert im
Boden auf einem optimalen Niveau langfristig stabilisiert. - Durch seine organischen Substanzen und natürlich wirkenden
Mineralstoffe sorgt er für dauerhafte Bodenfruchtbarkeit.
Der Bodenaktivator kann ganzjährig verwendet werden. Er wird oberflächig ausgebracht und kann leicht eingearbeitet werden. Empfehlenswerte ist es, anschließend leicht zu wässern.
Viele Grüße,
Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden