Ihre Frage:
Liebes New-Garden-Team,
Wir haben eine Frage zu den von Ihnen gelieferten Lorbeersträuchern.
Nachdem wir diese durch einen Gärtner fachgerecht einpflanzen liessen, zeigten diese vorerst keine Auffälligkeiten. In den letzten Tagen jedoch entdecken wir vermehrt gelbe Blätter der Kirschlorbeer, besonders vor allem im unteren Bereich. Gleichzeitig enstehen am ganzen Kirschlorbeer-Strauch neue Triebe. Bisher haben wir keine speziellen Maßnahmen ergriffen, es hat bei uns oft geregnet. Müssen wir nun auch mit den steigenden Temperaturen eventuell zusätzliche wässern, und wenn ja, wie häufig sollten die Kirschlorbeer gewässert werden? Oder können die gelben Blätter auch eine andere Ursache haben?
Danke für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,
Ein Kunde der Baumschule NewGarden
Unsere Antwort:
Sehr geehrter Kunde,
dass der Kirschlorbeer einen Neuaustrieb macht ist ein gutes Zeichen. Gelbe Blätter treten häufig nach dem Umpflanzen auf und die Ursache dafür sind die neuen, veränderten Lebensbedingungen. Beim Kirschlorbeer muss man ggf. mit einer Anwachszeit bis zu 2 Jahren rechnen, in dieser Zeit können die Pflanzen verstärkt Stressreaktionen (wie gelbe Blätter und auch Blattverlust) zeigen.
Eine gute Wasserversorgung ist wichtig, aber immer im Hinblick darauf, dass keine Staunässe entsteht, denn das mögen Kirschlorbeer nicht.
Nicht nur ein Zuviel an Wasser bringt das Gleichgewicht durcheinander, ein zu trockener Stand kann ebenfalls beim Kirschlorbeer gelbe Blätter zur Folge haben. Auf länger anhaltende Trockenheit reagiert die Lorbeerkirsche sogar überaus empfindlich. Regenlose Perioden über Tage und Wochen müssen deshalb stets mit zusätzlichen Wassergaben überbrückt werden. Beim Wässern ist es dabei viel sinnvoller, den Boden einmal kräftig zu wässern, und dann ihn für ein paar Tage (je nach Witterung) wieder abtrocknen lassen, als täglich nur ein bisschen zu gießen. Das Wasser kann durch die intensive Wassergabe tiefer in den Boden eindringen und dort dann von den tiefer reichenden Wurzeln aufgenommen werden.
Außerdem fördert diese Art der Wässerung das Tiefenwurzel-Wachstum , was letztendlich der Pflanze zu Gute kommt.
Idealerweise ist das Substrat, in dem der Kirschlorbeer steht, frisch bis feucht und gut durchlässig. Zur Verbesserung der Bodenqualität würde ich Ihnen den Bodenaktivator von Oscorna empfehlen:
Er hilft, die Bodenstruktur sowie den Wasser-, Luft- und Wärmehaushalt im Boden zu verbessern. Der enthaltene Algenkalk sorgt dafür, dass sich der pH-Wert im Boden auf einem optimalen Niveau langfristig stabilisiert. Durch seine organischen Substanzen und natürlich wirkenden Mineralstoffe sorgt der Oscorna Bodenaktivator für dauerhafte Bodenfruchtbarkeit. Der Bodenaktivator kann ganzjährig verwendet werden und wird oberflächig ausgebracht und kann leicht eingearbeitet werden.Empfehlenswert ist eine anschließende Wässerung.
Weitere Pflegetipps zum Kirschlorbeer finden Sie auch hier.
Viele Grüße aus dem Münsterland,
Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden