Liebe Gartenfreunde und Hobbygärtner,
der Nikolaustag ist gerade vorbei und viele sind mitten in den Weihnachtsvorbereitungen – vielerorts gibt es auch schon Weihnachtsbäume zu kaufen. Ob Nordmanntanne – seit vielen Jahren der Favorit in deutschen Wohnzimmern, Blaufichte oder Rotfichte – die Wahl des Weihnachtsbaumes hat mit persönlichem Geschmack und Budget zu tun. Für alle Weihnachtsbäume gilt, aber, dass man einige Dinge beachten sollten, damit sie länger frisch bleiben und nicht vielleicht schon vor dem Heiligen Abend die Nadeln verlieren. Hier gibt es daher einige Tipps und Tricks, wie die Weihnachtsbäume länger frisch bleiben.
Schon beim Kauf des Weihnachtsbaumes sollte man auf die Frische achten
Schon beim Kauf des Weihnachtbaums sollte man die ersten Dinge beachten: Häufig bekommt man an den normalen Verkaufsständen Bäume, die schon vor einiger Zeit geschlagen wurden und durch den Transport und die Lagerung einen Großteil der Vitalität und Frische verloren haben. Idealerweise sollte man – wenn es die Zeit und Umstände zulassen – den eigenen Weihnachtsbaum selbst fällen. Viele Baumschulen bieten diese Option in der Weihnachtszeit und gerade die Kinder haben daran viel Spaß, so dass man den Kauf de Weihnachtsbaums direkt mit einem schönen Familienevent verbinden kann.
Wenn man auf einen schon gefällten Baum zurückgreift, sollte man beim Kauf des Weihnachtsbaumes darauf achten, dass dieser beim Händler im Topf steht und mit diesem verkauft wird, denn das ist ein Indiz dafür, dass er immer mit ausreichend Wasser versorgt worden ist. Einen guten Hinweis auf die Frische eines Weihnachtsbaums geben auch die Nadeln: Sind die Nadeln noch saftig grün und duften richtig intensiv, sind die Bäume noch frisch. Auch die Rinde sollte schön prall und nicht trocken oder schon rissig sein.
Auf Balkon oder Terrasse zwischenlagern & reichlich wässern
Hat man den passenden Baum gefunden – entweder selbst gefällt oder klassisch gekauft – , sollte dieser möglichst lange noch zwischengelagert werden. Dafür sollte man das Transportnetz entfernen und den Weihnachtsbaum an einem windgeschützten, kühlen Ort stellen. Balkon oder Terrasse sind ideal und dort sollte man den Weihnachtsbaum immer ausreichend mit Wasser versorgen, wobei man ihn einfach in einen Eimer mit Wasser stellen kann. Bevor man den Baum dann im Haus aufstellt, kann man ruhig das Ende des Stammes noch einmal frisch absägen. Im Lauf der Zeit setzen sich die die feinen Transportbahnen im Stamm immer zu, so dass das Wasser nicht mehr optimal transportiert werden kann. Mit der frischen Schnittstelle kann der Weihnachtsbaum wieder gut Wasser aufnehmen.
Standort im Haus nicht neben Kamin oder Heizung
Bei der Standortwahl für den Weihnachtsbaum sollte man darauf achten, dass er nicht in unmittelbarer Nähe zum Kamin, Ofen oder einer Heizung steht, denn die Wärme und Trockenheit sorgen für eine schnelle Alterung und die Frische geht verloren. Ausreichende Wasserversorgung (über den Weihnachtsbaumständer, aber auch mit einem Wassersprüher für die Nadeln) mit klarem Wasser ohne Zusätze, sowie ein regelmäßiges Lüften sind die besten Maßnahmen, damit der Weihnachtsbaum lange frisch und vital bleibt.
Outdoor-Weihnachtsbäume als tolle Alternative
Outdoor-Weihnachtsbäume sind eine immer beliebtere Alternative zu einem geschlagenen Weihnachtsbaum und sind schöne eine tolle Option, dass der Weihnachtsbaum auch über die Weihnachtszeit hinaus vital und frisch bleibt. Ob Nordmanntanne, Rottanne oder bspw. die Zuckerhut-Fichte Picea Glauca Conica – auch als Nadelgehölz im Garten machen sie das ganze Jahr über eine tolle Figur und können zu Weihnachten direkt als Outdoor-Weihnachtsbaum geschmückt werden. In unserem letzten Beitrag haben wir eine Reihe toller Nadelgehölze vorgestellt, die sich sehr gut als Outdoor-Weihnachtsbäume eignen und bspw. mit einem schönen Lichterschmuck dem Garten ein weihnachtliches Flair verleihen.
Viele Grüße,
Alexander Kipp
Vom Team der Baumschule NewGarden