Liebe Kunden der Baumschule NewGarden,
nachdem im zweiten Teil die Lichtverhältnisse erläutert wurden, werden hier die lokalen Anforderungen an Windexposition näher erläutert, die für das Wachsen und Gedeihen von Bedeutung sind.
Starke Windexposition hat vielfältige Auswirkungen auf die Wahl und auch die Pflege der Pflanzen. Sind Pflanzen eher empfindlich, eignet sich ein windgeschützter Standort wesentlich besser, damit die Pflanze optimal blühen und gedeihen kann. Teilweise hat die Natur dort auch schon Anpassungen vorgenommen, so dass oftmals Pflanzen mit eher kleinen Blättern oder Nadeln sich von Natur aus besser für windige Standorte eignen, als Pflanzen mit großen, prächtigen Blättern oder Blüten.
Eine Vielzahl von Pflanzen ist auch gerade gut geeignet, um für den Garten einen Windschutz zu bilden. Viele Heckenpflanzen sind entsprechend hart und bilden nicht nur einen guten Sichtschutz, sondern schützen den restlichen Garten vor zu starken Winden. Beispiele für soche Heckenpflanzen sind z. B. Stechpalmen (Ilex) oder auch Eiben (Taxus).
Bei der Beurteilung des jeweiligen Standortes sollte man auch die dort vorherrschenden Besonderheiten berücksichtigen. Ist typischerweise ein offener oder freiliegender Standort eher windig, können sich auch Standorte zwischen Gebäuden sich als sehr windig herausstellen, indem bspw. ein stetiger Luftzug zwischen den Gebäuden besteht.
Neben der Wahl der Pflanzen ist bei windigen Standorten teilweise auch ein vermehrte Pflege notwendig; so können gerade die Böden an den jeweiligen Standorten durch den konstanten Wind stark austrocknen und müssen entsprechend häufiger gewässert werden als an windstillen Stellen.
Im Teil 4 werden die Bodenverhältnisse im Detail erläutert.
Viele Grüße,
Alexander Kipp
Vom NewGarden Team