Liebe Gartenfreunde und Hobbygärtner,
nach den Feiertagen tut etwas Bewegung im Garten doch ganz gut und daher haben wir heute die Gartenarbeiten im Januar. Für jede Temperatur gibt es im Garten etwas zu tun – bei milden Temperaturen kann man gut Obstbäume und andere Gehölze zurückschneiden und wenn es doch richtig Winter wird, sollte man die Gartenpflanzen regelmäßig von der Schneelast befreien. Wie immer ist dies nur ein Auszug – den kompletten Artikel zu den Gartenarbeiten im Januar finden Sie hier: Gartenarbeiten im Januar.
Warme Temperaturen im Januar – ideal für Rückschnitt von Obstbäumen
Wenn uns der Januar recht milde Temperaturen über Null bzw. keinen strengen Frost beschert, ist dies der ideale Zeitpunkt um diverse Arbeiten an Großgehölzen wie Bäumen etc. durchzuführen. Gerade bei Obst- oder Zierbäumen kann man jetzt an frostfreien Tagen gut einen Rückschnitt durchführen, so dass diese Gehölze im Frühjahr direkt die gesamte Energie auf den neuen Austrieb fokussieren können. Nur bei sehr niedrigen Temperaturen (weniger als -3 bis -5°C) sollte man keinen Rückschnitt der Gehölze vornehmen. Sonst kann es passieren, dass die Zellen an der frischen Schnittstellen gefrieren und platzen. Die Folge wären offene Wunden an den Bäumen und hier könnten Bakterien oder andere Baumkrankheiten die Gehölze befallen. Wie bei jedem Rückschnitt sind passende Gartengeräte wichtig – hier sollte man auf hochwertige Ausführungen achten, damit die Schnitte auch wirklich sauber durchgeführt werden können. Stumpfe Gartengeräte sorgen für Quetschungen und wiederum Einfallsmöglichkeiten für Bakterien.
Bei Eis & Schnee: empfindliche Ziergehölze und immergrüne Pflanzen vom Schnee befreit werden
Wenn im Januar der Winter doch noch richtig Einzug hält, dann benötigen gerade Ziergehölze und immergrüne Gartenpflanzen, die auch im Winter die Grünmasse nicht verlieren, besondere Aufmerksamkeit. Für den Schnee ist die Grünmasse von immergrünen Gartenpflanzen wie eine Art Schirm, der viel Schnee auffängt. Dies kann zu einer hohen Gewichtsbelastung durch die Schneemassen führen. Wird diese Schneelast zu groß oder sind die Pflanzen aus anderen Gründen bereits geschwächt, können immergrüne Garten- und Heckenpflanzen sogar auseinanderfallen, wobei hier besonders Taxus (Eibe), Thuja (Lebensbaum) und Zypressen verschiedener Sorten davon betroffen sein können.
Wässerung – im Winter genauso wichtig wie im Sommer
Nicht nur beim eben angesprochenen Bambus, sondern auch bei vielen anderen Pflanzen im Garten sollte auf eine ausreichende Wässerung im Januar geachtet werden. Wie in den vorherigen Monaten bereits häufiger erläutert gilt auch jetzt, dass besonders immergrüne Gartenpflanzen und Gehölze an frostfreien Tagen Wasser benötigen. An sonnigen Wintertagen wird über die Grünmasse relativ Wasser verdunstet, was immergrüne Blattgehölze am stärksten betrifft (bspw. Kirschlorbeer, Bambus, Buchsbaum, Rhododendron etc.). Milde Perioden im Winter sollten daher zum Gießen der Gartenpflanzen genutzt werden.
Hier geht es zum kompletten Beitrag: Gartenarbeiten im Januar.